Diese DVD-Dokumentation stellt das Leben und Werk des französischen Malers Paul Cézanne (1839-1906) vor. Gleich zu Beginn lernt man den "Mont Ste-Victoire" filmisch näher kennen, den Cézanne in seinem Leben immer wieder gemalt hat. In der Folge werden Gemälde vom Künstler, die diesen Berg zeigen, thematisiert.
Man erfährt viel von Cézannes eigenwilligem Leben in der Provence, seiner Jungendfreundschaft zu Èmile Zola, seiner Liebe zur Kunst, seinem juristischen Studium in Aix und seinem Entschluss sich in Paris im Louvre maltechnisch weiterzubilden. Cézanne kopierte zunächst die Klassiker, bevor er seinen eigenen Stil entwickelte.
Obschon Cézanne zur Generation der Impressionisten zählte, ging es ihm um die Realisierung neuer künstlerischer Gesetzmäßigkeiten. Farben und Formen wurden bei ihm autonom, um sich schließlich in einem weiteren Schritt von ihren Gegenständen zu lösen. Dies wird anhand vieler seiner Gemälde verdeutlicht.
Man erfährt, dass der Maler ein großes Problem mit Körperlichkeit hatte und sich nur widerwillig von Dritten berühren ließ. Seine Ängste könnten in einer nicht eingestandenen Bisexualität begründet gewesen sein, erfährt man und beginnt einige Bilder aufgrund der Erklärung besser zu begreifen, so etwa "Die großen Badenden". Seine Heirat bleibt nicht unerwähnt, auch sein Sohn nicht. Seine Enkelkinder geben ein Interview und versuchen den schwierigen Charakter dieses großartigen Malers zu erklären.
Im Film wird auf die einzelnen Malphasen Cézannes hingewiesen, sein zurückgezogenes Leben in der Provence bleibt nicht unerwähnt und ebenso nicht seine Abneigung gegenüber der Gesellschaft, die sein Werk pausenlos kritisierte, weil sie es nicht verstand.
Cézanne versuchte die Natur als Kunstwerk zu präsentieren. Durch seine Farben und Formen gelang ihm dies ganz hervorragend. Die Kritiker bemängelten immerfort die fehlende Bildtiefe und waren der Ansicht, dass seine Landschaften flach wie Postkarten seien. Cézanne war seiner Zeit voraus. Das begriffen die nörgelnden Besserwisser nicht.
Seine "Kartenspieler" und andere wichtige Werke werden vorgestellt. Die Kamera geht stets ganz nah an die Bilder heran, so dass man Cézannes Maltechnik sehr gut studieren kann. Man sieht diese unverbundenen Pinselstriche ganz präzise. Sehr beeindruckend.
Matisse und Picasso wurden von Cézannes "Die großen Badenden" inspiriert. Heute weiß man nur zu gut, dass Paul Cézanne ein wichtiger Maler war, der der modernen Kunst nachhaltige Impulse verlieh. Seine damaligen Kritiker wären sicher sehr erstaunt, wie sehr man seit vielen Jahrzehnten bereits diesen großartigen Künstler zu schätzen weiß.
Man erfährt viel von Cézannes eigenwilligem Leben in der Provence, seiner Jungendfreundschaft zu Èmile Zola, seiner Liebe zur Kunst, seinem juristischen Studium in Aix und seinem Entschluss sich in Paris im Louvre maltechnisch weiterzubilden. Cézanne kopierte zunächst die Klassiker, bevor er seinen eigenen Stil entwickelte.
Obschon Cézanne zur Generation der Impressionisten zählte, ging es ihm um die Realisierung neuer künstlerischer Gesetzmäßigkeiten. Farben und Formen wurden bei ihm autonom, um sich schließlich in einem weiteren Schritt von ihren Gegenständen zu lösen. Dies wird anhand vieler seiner Gemälde verdeutlicht.
Man erfährt, dass der Maler ein großes Problem mit Körperlichkeit hatte und sich nur widerwillig von Dritten berühren ließ. Seine Ängste könnten in einer nicht eingestandenen Bisexualität begründet gewesen sein, erfährt man und beginnt einige Bilder aufgrund der Erklärung besser zu begreifen, so etwa "Die großen Badenden". Seine Heirat bleibt nicht unerwähnt, auch sein Sohn nicht. Seine Enkelkinder geben ein Interview und versuchen den schwierigen Charakter dieses großartigen Malers zu erklären.
Im Film wird auf die einzelnen Malphasen Cézannes hingewiesen, sein zurückgezogenes Leben in der Provence bleibt nicht unerwähnt und ebenso nicht seine Abneigung gegenüber der Gesellschaft, die sein Werk pausenlos kritisierte, weil sie es nicht verstand.
Cézanne versuchte die Natur als Kunstwerk zu präsentieren. Durch seine Farben und Formen gelang ihm dies ganz hervorragend. Die Kritiker bemängelten immerfort die fehlende Bildtiefe und waren der Ansicht, dass seine Landschaften flach wie Postkarten seien. Cézanne war seiner Zeit voraus. Das begriffen die nörgelnden Besserwisser nicht.
Seine "Kartenspieler" und andere wichtige Werke werden vorgestellt. Die Kamera geht stets ganz nah an die Bilder heran, so dass man Cézannes Maltechnik sehr gut studieren kann. Man sieht diese unverbundenen Pinselstriche ganz präzise. Sehr beeindruckend.
Matisse und Picasso wurden von Cézannes "Die großen Badenden" inspiriert. Heute weiß man nur zu gut, dass Paul Cézanne ein wichtiger Maler war, der der modernen Kunst nachhaltige Impulse verlieh. Seine damaligen Kritiker wären sicher sehr erstaunt, wie sehr man seit vielen Jahrzehnten bereits diesen großartigen Künstler zu schätzen weiß.
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