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Rezenzion Schwäbische Alb

Dieser sehr schöne Kunstband enthält hochwertige Ablichtungen von 40 Aquarellen und einigen Bleistiftzeichungen des 1935 auf der Schwäbischen Alb geborenen Künstlers Andreas Felger. Wie man dem kurzen Lebenslauf, den man im Buch nachlesen kann, entnimmt, hielt sich Felger im Rahmen von Studienreisen mehrfach in südlichen Ländern auf und kann auf diverse Arbeitsaufenthalte in Israel zurückblicken. Dies ist wohl auch der Grund, weshalb Felger mediterrane Farben so sehr schätzt.
Sein Werk umfasst Farbholzschnitte, Aquarelle, Ölmalerei und Skulpturen. Die Motive der Bilder hier im Buch zeigen blaue Berge, viel Grün, abstrahierte blühende Bäume, eine doppelseitige Farbexplosion, aber auch eine weiß-blaue Schnelllandschaft. Die Schwäbische Alb scheint eine geheimnisvolle Landschaft zu sein, die aufgrund der unterschiedlichen Blautöne, in der Felger sie präsentiert, auf mich beinahe surreal wirkt.


Der in Chemnitz geborene Schriftsteller Peter Härtling steuert sehr eindruckvolle Prosatexte und Gedichte zu dem Bildband bei. Härtling lebte als Kind in Nürtingen (Schwäbische Alb) und versteht es der Landschaft mit Worten ein Denkmal zu setzen.


Empfehlenswert.


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