Dieser Bildband von Michael Pritchard und Tony Nourmand präsentiert seltene Aufnahmen der großen Fotografen des 20. Jahrhunderts. Dazu zählen: Antony Armstrong-Jones, Richard Avedon, David Bailey, Cecil Beaton, Margaret Bourke-White, Robert Capa, Henri Cartier-Bresson, Terence Donovan, Philippe Halsman, Bert Hardy, Annie Leibovitz, Tony Ray-Jones und Weegee. Unter den fotografierten Stars sind: Sean Connery, Sammy Davis Jr., David Hemmings, Audrey Hepburn, Jayne Mansfield, Marilyn Monroe, Peter Sellers, Terence Stamp, James Stewart, Robert Vaughn und John Wayne, ebenso wie die Beatles, Christine Keeler und John F. Kennedy.
Die Einführung hat Michael Pritchard verfasst. Er lässt den Leser wissen, dass es sich in diesem Buch um die allgemeine Geschichte der Fotografie, die Fotografen, ihre Kameras und ihre berühmten Motive handelt. Dabei konzentriert sich das Werk auf die Zeit zwischen 1910 und den 1960er Jahren, speziell auf die Periode zwischen den 1930er und 1960er Jahren, die in vielerlei Hinsicht als Blütezeit der Presse- und Starfotografen gilt.
Der Fotograf wird als Einzelperson oder in Gruppen abgelichtet und zwar zu dem Zeitpunkt, wo er sich auf seine Arbeit vorbereitet, bzw. gerade sein Model aufnimmt.
Die biografischen Eckdaten der einzelnen gezeigten Fotografen werden genannt.
Es fällt auf, dass die meisten Fotografen sehr sympathisch sind. Vielleicht ist dies eine Grundvoraussetzung, um schöne Porträts realisieren zu können. Jedes einzelne Foto erzählt eine Geschichte, auch das Foto, das den Fotograf und Designer Antony Amstrong Jones(1930- 2017) zeigt, der für The Sunday Times arbeite und nach der Eheschießung mit der Schwester der englischen Königin 1961 Earl of Snowdon wurde.
Ein traumhaft schönes Foto von Marlene Dietrich hat Don English (1901-1964) als Spiegelbild aufgenommen. Dann gibt es ein wirklich hübsches Foto von Marilyn Monroe bei einem Presseempfang im Londoner Savoy Hotel im Jahre 1956. Ein weiteres von Marlene Dietrich macht erkennbar, weshalb sie eine ganz besondere Ausstrahlung hatte. Es war ihre hohe Intelligenz, die sie von allen anderen Schauspielerinnen unterschied.
Beeindruckend ist das Foto von Queen Elisabeth, die selbst gerade fotografiert und all den anderen, die ebenfalls beim Ablichten von wem oder was auch immer sind.
Viele der Bilder sagen eine Menge über die Persönlichkeit der gezeigten Personen aus und jedes Foto hat es verdient, fototechnisch und motivisch näher beschrieben zu werden. Leider ist dies im Rahmen einer zeilenbegrenzten Rezension nicht möglich.
Mit Freunden über die Fotos bei einem Glas Wein zu sprechen, kann zu einem höchst spannenden Abend beitragen.
Sehr empfehlenswert
Helga König
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FOTOGRAFEN: Legenden und ihre Kameras
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