Dies ist der Katalog zur gleichnamigen Ausstellung "Otto Dix- Der böse Blick" , die vom 11.2. bis zum 14.5.2017 in Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen K20 Grabbeplatz - Grabbeplatz 5 in 40213 Düsseldorf gezeigt wird.
Die Werke von Otto Dix haben nicht nur in der Kunstgeschichte eine Bedeutung, sondern zudem für unser Verständnis der Sozial- und Zeitgeschichte. Der Maler soll über einen einzigartigen künstlerischen Blick verfügt haben, mit dem er Realismus und Kritik vereinte. Die Ausstellung vermittelt einen tiefen Eindruck in besagte Schaffensweise und legt ein besonderes Augenmerk auf die Düsseldorfer Jahre des Künstlers.
Das Werk von Otto Dix ist ein Sinnbild für die Weimarer Zeit, denn der Künstler hielt die 1920er Jahre in Gemälden, Aquarellen und Grafiken fest.
Die Ausstellung "Der böse Blick" beleuchtet die rasante Reifung von Otto Dix während seiner Düsseldorfer Jahre. Die Zeit zwischen 1922 bis 1925 in dieser Stadt war für Dix von großer Produktivität und zudem von einer ganzen Reihe herausragender künstlerischer Phasen geprägt. Von 1922 an besuchte Dix die Düsseldorfer Kunstakademie und arbeitete in einem Meisterschüleratelier der Klasse von Heinrich Nauen. In seinem 50 –teiligen Radierzyklus "Der Krieg" verarbeitete der Künstler seine Erlebnisse des 1. Weltkrieges und rechnete mit der grausamen Kriegmaschinerie gezielt ab. 1913 entstanden zudem zahlreiche Hauptwerke der Farblithografie. Des Weiteren entwickelte sich Otto Dix in Düsseldorf zu dem Porträtisten mit dem gefürchteten "bösen Blick", der das Wesen seiner Modelle unter Negierung jedweder gängigen Normierung schonungslos in Szene setzte. All dies kann man sich anhand der Abbildungen genau ansehen.
Das Buch enthält u. a. einige aufschlussreiche Essays unterschiedlicher Autoren, die das Leben und Werk des Künstlers #Otto_Dix erhellen. So erfährt man u.a. Wissenswertes über seine Aquarelle und über den Radierzyklus "Der Krieg", der das grafische Hauptwerk Otto Dix` seiner Düsseldorfer Jahre verkörpert. "Der Krieg" ist als ein Jacques Callots "Les misères de la guerre" (1633) sowie Francisco de Goyas "Los desastres de la Guerra" (um 1810-15) ebenbürtiges Werk in der Kunstgeschichte anerkannt.
Zu allen Werke der Ausstellung erhält man Eckdaten und kann sich zudem in die biographische Daten des Künstlers vertiefen.
Ein gelungenes Buch zu einer Ausstellung, die man nicht versäumen sollte
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